HEINER LAMMERS

 

Basis seiner Kunst

Heiner Lammers und die gegenständliche Malerei

Heiner Lammers benötigt für die Zuwendung zu einem gegenständlichen Motiv eine Initialzündung. Diese Initialzündung kann ausgelöst werden durch seine eigene Stimmung, die sich mit der durch das Motiv vermittelten Stimmung deckt. Oder sie wird ausgelöst, weil Lammers in einem Motiv ein für ihn interessantes Thema erkennt.

Bei Stadtmotiven sieht er die Kälte, die Vereinsamung und Isolation, die er gerne darstellt. Lammers mag es aber auch ein Straßencafe zu malen. So wird der Kontrast zur Isolation widergespiegelt.

Landschaften wecken bei ihm Erinnerungen und Sehnsüchte. Das "sich wohlfühlen" in der Landschaft eint hier alle gewählten Darstellungen.

Eine besondere Liebe empfindet der Maler für Tiere. Den Lammers´schen Familienhund Remus, einen Galgo, hat er zwangsläufig und mit besonderem Vergnügen gemalt. Bei der Darstellung von Tieren sieht er seine Aufgabe darin, die Tiere so wiederzugeben, dass deren Wesen und Typ charakteristisch zu erkennen ist. Auf dem beendeten Bild sollen ein "kuscheliges" Kätzchen, ein "draufgängerischer" Kater, ein "stolzer" Löwe, ein "aufmerksamer" Hund oder ein "in sich ruhender" Gorilla vom Betrachter wiedererkannt werden.

All das Vorgenannte schließt nicht aus, dass Lammers hier und da mal von anderen Motiven wie einem Stillleben oder Menschen zur malerischen Darstellung aufgefordert wird.